Trotz der schlechten Ausgangslage wurde bis zum Ende gekämpft

Nach einer Woche Pause fand am vergangenen Samstag das Rückspiel der 2. Runde des Pokals in der Motoballarena statt. Das Wetter war herrlich im Gegensatz zur Ausgangslage, da wir das Hinspiel mit 14:4 verloren hatten. Ein Rückstand von zehn Toren war kaum aufzuholen, dennoch war das Ziel des heutigen Spiels, Erfahrungen zu sammeln, den Kuppenheimern Paroli zu bieten und den Zuschauern ein kämpferisches und spannendes Spiel zu bieten.
Das Spiel wurde von P. Altmann vom MSC Puma Kuppenheim und J. Wolbert vom MSC Taifun Mörsch geleitet.Wir starteten mit Gerber, Gebel, Harlacher, Weis und Konrad im Tor. Aufgrund der Sonne wechselten die Mannschaften die Seiten und Konrad schaute zunächst in die Sonne. Wir hatten dagegen zuerst den Ball.

Das erste Viertel begann vielversprechend. Gerber versuchte es mit einem Fernschuss, doch der Torwart der Kuppenheimer parierte gut. Es folgte eine Ecke und anschließend passte Gerber auf Gebel, aber wiederum konnte der Torwart der Gäste klären. In der 2. Minute traf Max Schmitt mit einem Fernschuss zum 0:1. Nur drei Minuten später schoss J. Schmitt den Ball aus dem 16-Meter-Raum in den oberen Winkel zum 0:2. Es folgten einige Chancen auf beiden Seiten, aber keine weiteren Tore. In der 11. Minute gelang es Gerber, sich durch die Abwehr zu schlängeln und den Ball kurz in den kurzen Winkel zu schießen, sodass wir auf 1:2 verkürzten. Doch die Gäste erhöhten schnell wieder durch einen direkten 16-Meter-Freistoß (16′). In der 17. Minute wurde Konrad außerhalb des Kreises versehentlich am Fuß erwischt und Beer übernahm das Tor. Der darauffolgende 16-Meter-Freistoß ging jedoch am Tor vorbei. Kurz vor Ende des Viertels gelang es Weis, sich durch die Abwehr zu kämpfen und auf 2:3 zu verkürzen. Doch Ring stellte postwendend wieder den alten Abstand zum 2:4 nach 20 Minuten her.

Im zweiten Viertel erwischte Ring Beer auf dem falschen Fuß und verwandelte seinen Schuss aus der Ferne (21′). Das, was der Puma kann, kann auch unsere Nummer 7 „Checker“, der ebenfalls einen direkten 16-Meter-Freistoß unter die Latte ins Tor versenkte (23′). Ein Konter von Weis führte in der 30. Minute zum 4:5 Anschlusstreffer, als der Ball zuerst von Akcay gehalten wurde und dann von der Nummerntafel ins Tor prallte. Der Ausgleich wurde leider nicht erzielt, denn Max Schmitt schob den Ball zwei Minuten später an Beer vorbei ins Tor und erweiterte den Abstand wieder auf zwei Zähler. Zum Ende der ersten Halbzeit gab es etwas zum Schmunzeln, als ein 16-Meter-Freistoß der Gäste in Richtung des Unparteiischen flog und dieser den Ball ins Aus faustete. Natürlich war es nicht mit Absicht, der Spieler gab dem Schiedsrichter die Hand und alles war wieder gut.

Im dritten Viertel wurde Klein für Gerber eingewechselt, ansonsten blieb die Aufstellung unverändert. Ring konnte in der 46. Minute erneut einen Treffer erzielen und die Führung auf 4:7 ausbauen. In der 51. Minute erhielt Weis eine grüne Karte, woraufhin M. Schmitt die Überzahl nutzte und das Tor zum 4:8 erzielte. Trotz einiger Chancen konnten wir den Ball nicht im Tor unterbringen. In der 59. Minute war die Situation von vorher umgekehrt, diesmal nutzte Weis die Überzahl nach einer grünen Karte für M. Schmitt und verkürzte auf 5:8. Immer wieder mussten wir einem zwei- bis drei Tore Rückstand hinterherrennen und die Chance auf den Ausgleich schwand. Dass ein Unentschieden immer unwahrscheinlicher wurde, bemerkte dann auch die Fahne der Gemeinde Ubstadt-Weihers im Gästeblock bei den „Puma-Fans“ und flog vorzeitig vom Fahnenmast auf den Boden.

Im letzten Viertel bekamen auch unsere Spieler Heß und Mächtel das Vertrauen des Trainergespanns Becker-Böser. Obwohl wir im letzten Viertel ausschließlich mit der letztjährigen Jugendmannschaft agierten, bissen sich die Kuppenheimer an der Abwehr die Zähne aus. In der 77. Minute sah J. Schmitt den freien Passweg auf Mückenhausen, der zum 5:9 erhöhte. Doch das wollten die jungen Wilden nicht auf sich sitzen lassen und wollten zumindest das Remis für das letzte Viertel herausholen. Harlacher tankte sich durch die Reihen des Pumas und traf mit dem Schlusspfiff zum hart erkämpften und verdienten 6:9 Endstand.

Es war ein Spiel, in dem wir bis zum Ende kämpften und uns immer wieder herankämpften, aber aufgrund kleiner Fehler Gegentore hinnehmen mussten. Damit ist der Pokal für uns vorbei und wir können uns nun vollständig auf die Bundesliga konzentrieren.

Mannschaftsaufstellung
Tor: Darius Beer, Luca Konrad
Feld: Maximilian Klein, Fabian Heß, Marco Weis (3), Kevin Gerber (2), Colin Gebel, Fabian Mächtel, Silas Harlacher (1)
Trainer: Andreas Becker und Luca Böser
Mechaniker: Ralf Klein und Marvin Lowinger