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Bereits 1959 fasste Emil Böser den Entschluss, einige dem Motorsport verbundene Männer zu einer Besprechung einzuladen. In Übereinstimmung fand dann am 11. September 1959, unter Beteiligung von 34 wahlberechtigten Personen, die Gründungsversammlung statt.Der MSC Weiher war aus der Taufe gehoben. Am 15. Mai 1960 wurde dann das erste Motoballspiel gegen den MSC Spöck ausgetragen. 1961 erfolgte die Zulassung in die Verbandsrunde. Bereits am 30. September 1962 war es dem MSC Weiher möglich , in Hunswinkel, gegen den MSF Valbet mit einem 2:1 Sieg , den ersten Deutschen Meistertitel zu erringen.
Seither ist viel Wasser den Kraichbach hinuntergeflossen, aber ein Erfolg dieser Größenordnung war dem MSC Weiher nicht mehr vergönnt. Mit der Fusionierung zur Großgemeinde Ubstadt-Weiher erfolgte auch die Namensänderung in MSC Ubstadt-Weiher.
In den 90er Jahren wähnte man sich schon oft in greifbarer Nähe des großen Zieles, aber aufgrund der versagenden Nerven, und auch manchmal der eigenen Überheblichkeit, oder war es doch nur die zu hohe Erwartungshaltung, reichte es einfach immer nur zum Vizemeister. Das sollte nun anders werden. Seit 1998 führte Klaus Essert als 1.Vorsitzender die Geschicke des heute ca. 300 Mitglieder zählenden Vereins. Mit viel Enthusiasmus und unermüdlichem Willen ist es ihm gelungen, den Ausbau des Hardtseestadions, das nicht zu Unrecht Anspruch auf den Titel „Schmuckstück der gesamten Motoball-Liga“ erhebt, voranzutreiben. Die Installation der ersten Flutlichtanlage in Deutschland war die logische Konsequenz. Mit 20 Strahlern auf vier Masten und einer Gesamtleistung von 20,8 Kilowatt ist die Lichtanlage des MSC Ubstadt-Weiher eine der modernsten und stärksten im europäischen Motoball. Jedoch besticht sie nicht nur durch ihre Leistungsfähigkeit, sondern auch durch ihr unvergleichbares Design. Am 10. November 2001 erfolgte um 20.00 Uhr der Anpfiff zum ersten offiziellen Flutlichtspiel im Motoball. Für den würdigen Rahmen auch im sportlichen Bereich sorgte die Begegnung des MSC Ubstadt-Weiher gegen den MSC Taifun Mörsch, die die Platzherren der Veranstaltung entsprechend mit 10:6 für sich entscheiden konnten, nachdem der Taifun wenige Wochen zuvor den Vergleich im Endspiel zur Deutschen Motoballmeisterschaft noch für sich entscheiden konnte. Am 20.Oktober 2002 war es dann aber endlich geschafft. Der Nimbus des ewigen Zweiten wurde abgelegt, als man in der Revanche des Vorjahres im Endspiel den MSC Taifun Mörsch mit 3:1 bezwingen konnte. Damit war der MSC Ubstadt-Weiher genau nach 40 Jahren wieder Deutscher Motoball Meister. Auch im Endspiel 2003 kam es in Jarmen zum Aufeinandertreffen zwischen dem MSC Taifun Mörsch und dem MSC Ubstadt-Weiher. Nach einem bis zum Schluss spannenden Finale konnte sich der MSC Ubstadt-Weiher 4:3 durchsetzen und wurde zum 3. mal Deutscher Motoball Meister. 2009 bezwang den MSC Puma Kuppenheim in einem aufregenden Finale und wurde zum vierten mal in der Vereinsgeschichte Deutscher Meister. Im Jahr 2010 mußte der Verein den Abgang von zwei Leistungsträgern (Olivier Bongeot und Oliver Sinn) verkraften, aber die gute Jugendarbeit der letzten Jahre zahlte sich zu diesem Zeitpunkt aus, denn gleich vier Nachwuchsspieler stiegen 2011 in die erste Mannschaft auf und erreichten gleich im ertsen Jahr das Halbfinale. Tolle Leistung und so ging es 2012 auch weiter, zumal mit Neuzugang Andre Retich ein Nationalspieler die junge Mannschaft weiter unterstützte. Resultat Deutscher Pokalsieger, Deutscher Motoballmeister und Deutscher Jugendmeister – was für ein Jahr 2012. Dies war das erfolgreichste Jahr der Vereinsgeschichte. Das zu wiederholen ist unmöglich, dachten sich viele. Das Gegenteil wurde jedoch bewiesen – Deutscher Pokalsieger, Südmeister, Deutscher Jugendmeister und Deutscher Meister waren Ende der Saison 2013 auf dem Konto des MSC Ubstadt-Weiher. Mit über 300 Toren gelang es der Mannschaft einen Vereinsrekord aufzustellen, welcher so schnell nicht gebrochen wird.
In der Saison 2014 holte unsere Mannschaft, nach einer weiteren überragenden Saison, dann zum drittem Mal die Titel Südmeister, Deutscher Jugendmeister und Deutscher Meister nach Hause. Einen Vereinsrekord schaffte man auch 2015, indem man wieder Südmeister, Deutscher Jugend-Meister und Deutscher Meister wurde. Damit hat der MSC Ubstadt-Weiher 4 Jahre hintereinander die Titel geholt, was bisher nur in den 80er ein Verein geschafft hatte.
Das Jahr 2016 brachte nach einem etwas holprigen und doch erfolgreichem Start, den Titel des “Deutschen Pokalsiegers”, welcher nach einer 3-jährigen Pause zum ersten Mal wieder ausgetragen wurde. Außerdem strotzte man allen Kritikern, die nach dem Karierreende von A.Retich den MSC nicht mehr oben sahen und holte 5. Titel in Folge des “Deutschen Meisters”, womit wir Sportgeschichte geschrieben haben !!!
Nach der beeindruckenden fünften Meisterschaft in Folge im Jahr 2016, durchlebte der MSC Ubstadt-Weiher eine Zeit des Wandels und der Herausforderungen. Die nächste große Prüfung kam mit der globalen Corona-Pandemie im Jahr 2020, die den Spielbetrieb stark beeinträchtigte und zur Absage der Deutschen Meisterschaft führte. In diesem Jahr konnte der Verein lediglich am „ADAC-Pokal“ teilnehmen, wo ein erfreulicher zweiter Platz erreicht wurde.
Die Entschlossenheit des Vereins blieb jedoch ungebrochen. Im Jahr 2021, nach der pandemiebedingten Pause, nahm der MSC Ubstadt-Weiher den Wettkampf um die Meisterschaft wieder auf. Mit der Rückkehr von Andrè Rettich, der entschied, noch einmal für den Verein zu spielen, konnte der MSC in einem dramatischen Finale gegen den Puma Kuppenheim im Elfmeterschießen siegen. Der hart erkämpfte 8:7 Sieg brachte den Meistertitel zurück nach Ubstadt-Weiher.
Ebenso beeindruckend war die Leistung der Jugendmannschaften, die sowohl 2021 als auch 2022 den deutschen Jugendtitel gewannen. Diese Erfolge zeigen, dass der MSC Ubstadt-Weiher trotz der Herausforderungen in der Lage ist, seine Position als führender Motoballverein in Deutschland zu behaupten und weiterhin junge Talente erfolgreich zu fördern.
Die Zukunft des MSC Ubstadt-Weiher sieht vielversprechend aus, getragen von einer starken Gemeinschaft und dem anhaltenden Engagement für den Sport. Mit einer Mischung aus erfahrenen Spielern und aufstrebenden Talenten ist der Verein gut aufgestellt, um weiterhin auf nationaler Ebene zu triumphieren und seine Erfolgsgeschichte fortzuschreiben.
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1. Vorsitzende
Werner Weis
2. Vorsitzende
Timo Böser
Schatzmeister
Luca Konrad
Sportleiter
Michael Harlacher
Schriftführerin
Celina Lowinger
Beisitzer
Manuela Weis
Beisitzer
Uwe Maurer
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2021
Deutscher Jugendmeister2021
Deutscher Meister2017
Deutscher Vizemeister2016
Deutscher Meister2016
Deutscher Pokalsieger2015
Südmeister2015
Deutscher Jugendmeister2015
Deutscher Meister2014
Südmeister2014
Deutscher Jugendmeister2014
Deutscher Meister2013
Deutscher Meister2013
Deutscher Pokalsieger2013
Südmeister2013
Deutscher Jugendmeister2012
Deutscher Meister2012
Deutscher Pokalsieger2012
Deutscher Jugendmeister2010
Nachwuchsmeister2009
Deutscher Meister2008
Deutscher Vizemeister2006
Deutscher Vizemeister2003
Deutscher Meister2002
Deutscher Meister2001
Deutscher Vizemeister1998
Deutscher Pokalsieger1997
Deutscher Vizemeister1995
Deutscher Vizemeister1994
Deutscher Vizemeister1963
Deutscher Vizemeister1962
Deutscher Meister1961
Aufnahme in die Verbandsrunde1960
1. Motoballspiel1959
Vereinsgründung/Eingetragner Verein